Katholische Kindertageseinrichtung Sankt Joseph

Hilfe für zukünftige Schulkinder


Am Freitag, dem 15.03.2019 trafen sich die Vertreter und Mitarbeiter des Bundesmodellprojektes "go-Netzwerk Rheine", in der Familienbildungsstätte Rheine, um dem Rheinenser Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann einen weiteren Meilenstein vorzustellen, sowie in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Ausgangspunkt war die Schaffung starker Netzwerke für geflüchtete Familien, diesem Modellvorhaben der Bundesregierung hatten sich die Pfarrei St. Antonius zu Padua, mit den Kindertagesstätten St. Antonius, St. Bonifatius und St. Ludgerus, sowie die Stadt Rheine und die Familienbildungsstätte als Netzwerkpartner vor im Herbst 2017 für einen Zeitraum von 4 Jahren zusammengeschlossen. Als Schirmherren stehen dem Netzwerk in Rheine neben dem Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann auch der Generalvikar des Bistums Münster Dr. Klaus Winterkamp zur Seite. Er bedankte sich vorab für die geleistete Arbeit für zugewanderte Familien, da er terminlich verhindert war. Unter dem Motto: "Mein Kind kommt in die Grundschule, aber welche Stationen müssen dafür durchlaufen und welche Unterlagen müssen mitgebracht werden?" Diese Fragen stellen sich immer die Eltern angehender Schulkinder, vor allem aber ganz besonders Eltern mit Zuwanderungshintergrund, wenn sie mit großer Erwartung diesem Ereignis entgegensehen. Um die Beantwortung der Elternfragen in leichter und verständlicher Form gingen die Projektbeteiligten des Netzwerkes "go" in den letzten Wochen und sie entwickelten eine neue Form von Informationsmaterial, das den Weg einfach und leicht verständlich auf den Punkt bringt. An die Kindertagesstätten und Grundschulen in Rheine werden die entwickelten großflächigen Plakate und Flyer kostenlos verteilt werden. Sie stellen die einzelnen Stationswege des Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule dar. So sollen möglichst viele Familien in Rheine erreicht und der Übergang ohne viel Worte visualisiert werden. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann war zugegen und ließ sich über die Entwicklung des Projektes durch die Koordinatorin Sigrid Düpjohann informieren und bedankte sich für das große Engagement der Mitwirkenden. Frau Düpjohann beschrieb nochmal das Ziel, gelingende Bildungsübergänge von der Kita in die Grundschule, für zugewanderte Familien systematisch und gezielt zu fördern. Das gelinge nach den Rückmeldungen der Eltern vor allem durch die Begleitung zu Schulanmeldungen, Schuluntersuchungen und -besichtigungen genauso, wie durch den motivierten Einsatz der ElternbegleiterInnen in der Unterstützung der Kinder in den Kitas. So sagte die Leiterin der Kita St. Ludgerus Frau Karin Reckers, dass der Einsatz der ElternbegleiterInnen die Arbeit in den Kitas sinnvoll unterstützen und eine sehr große Bereicherung im Alltag darstelle. Ebenso werden die Familien in ihrer Möglichkeit sich im Sozialraum zu vernetzen unterstützt, um eine gelingende Integration zu ermöglichen. Dieses erfolge unter anderem durch Aktionen in den Kitas und die Begleitung zum Sprachcafé im Basilika Forum. Frau Hammudeh, die als Elternmentorinnen im Basilika Forum im Elterncafé tätig ist, fließend arabisch spricht und eine Kennerin der arabischen Kultur ist, sagte, das Projekt sei ein wichtiger Beitrag, um Hemmschwellen abzubauen. Wenn Eltern einmal da waren, kämen Sie wieder, weil sie dann wüssten, was hinter den "Türen" denn angeboten würde. Für das Jahr 2019 werden weitere Ideen umgesetzt, hierzu gehören unter anderem mehrere Bücherkisten, die angeschafft wurden, welche mit mehrsprachigen Bilderbüchern gut bestückt ist, damit auch die zugewanderten Familien die Möglichkeit haben, ihren Kindern vorzulesen. Die Ausleihe wird u.a. in den beteiligten Kindergärten erfolgen. Zum Abschluss hob die Leiterin der FBS Frau Ulrike Paege den Gewinn eines von 48 Modellstandortes für Rheine hervor, denn zum Einen könne man neue Ideen ausprobieren, zum Anderen auch von anderen Kommunen bei Bedarf durch Austauschtreffen partizipieren. Es bliebe jedoch häufig die Frage, mit welchen finanziellen Ressourcen sich positiv verlaufene Projektideen verstetigen ließen.

Kontakt

Kommissarische Leiterin:
Frau Doris Roreger

Malterstr. 22, 48432 Rheine
Nordrhein-Westfalen

E-Mail: kita.stjoseph-rheine@bistum-muenster.de
Telefon: 05971 / 80 169 350

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